Das Konzept der Naturschule Rosenheim ist ein Angebot für die Klassen der ersten bis vierten Jahrgangstufen. Es wird von Naturprofis mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Rahmen des Schulunterrichtes angeboten.

Heute ist das Wissen über die Natur und die Zusammenhänge in der Natur oft von den älteren Generationen nicht weitergegeben worden und damit verloren gegangen.

Dieses „frühere“ Wissen Kindern wieder nahezubringen, sie für die Natur zu begeistern, ist die Vision der Naturschule Rosenheim.
Die Naturschule Rosenheim zeigt ihnen, bewusst hinzuschauen, die Natur und ihre Vielfalt wieder wahrzunehmen und sich in der Natur wohlzufühlen.

Das vielfältige Wissen und die hohe praktische Kompetenz von Naturprofis mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus der Region ist der wesentliche Pluspunkt der Naturschule Rosenheim.

Dabei werden die Inhalte des Heimat und Sachkunde Unterrichtes durch praktische Erfahrungen in Wald und Flur vertieft. Grundlage dafür ist die enge Verzahnung zwischen Lehrplänen und den vermittelten Inhalten der Naturschule Rosenheim.

• die Natur mit allen Sinnen zu erfahren
• notwendige Alltagskompetenzen zu entwickeln,
• die wichtigsten Pflanzen kennenzulernen
• die natürliche Vielfalt auf Waldspaziergängen zu erfahren
• mit Naturmaterialien zu basteln
• naturnahen Märchen und Mythen zu lauschen
• den Jahreskreis in Form von Festen und Naturbeobachtungen zu erlernen
• ihre Umwelt wahr zu nehmen und für Umweltthemen offen zu machen
• das Erlernte im Unterricht durch praktisches Erleben zu vertiefen

Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten: Naturschule Rosenheims fördern die kognitive Entwicklung und die kreativen Fähigkeiten von Kindern, indem sie die Sinne durch direkte Erfahrungen in der Natur anregen.

Gesunde Lebensweise: Der natürliche Lebensraum eines Kindes ist draußen, im Freien. Naturschule Rosenheims bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre Freizeit im Freien zu verbringen und sich körperlich zu betätigen und trägt dazu bei, gesund aufzuwachsen.

Steigerung der emotionalen Intelligenz: Die Interaktion mit Pflanzen und Tieren in freier Natur trägt dazu bei, dass Kinder ihre emotionalen Fähigkeiten besser entwickeln.

Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt entwickeln: Durch die direkte Interaktion mit der Natur und das Verständnis für ihre vernetzten Vorgänge lernen Kinder Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.

Einzigartige Lernmöglichkeiten: Naturbeobachtungen von Pflanzen und Tieren ermöglichen es den Schülern Erfahrungen zu machen, die sonst in Innenstädten kaum möglich sind.

Naturverbundenheit: Kinder, die in Naturschule Rosenheims „Natur erfahren“ haben, werden als Erwachsene mit anderen Augen unsere natürliche Vielfalt sehen und schützen.

• Wie riechen Pflanzen, die Erde wie fühlen sich Bäume an, was vermitteln sie uns welche Schätze bekommen wir von der Natur geschenkt.
• Neugier, Wissen und Verständnis spielend und mit Spaß den Kindern beizubringen, spielt eine große Rolle und wird oft unterschätzt.
• Die Umwelt- und Naturschutzkompetenzen zu vermitteln ist ein sehr wichtiger Faktor in der Entwicklung unserer Kinder. Das beinhaltet z.B sowohl Themen in der Landwirtschaft als auch Workshops von Upcycling Produkten.
• Das Basteln mit einfachen Materialien und Mitteln sowie die Beschäftigung in der Natur reduziert den Stress der Kinder nachhaltig und das Konsumverhalten verändern.
• Kinder lieben Märchen einmal zum Träumen und auch einfach, um mal zur Ruhe zu kommen, abzuschalten in angespannten Situationen im Schulalltag.

Bildung Nachhaltiger Entwicklung (BNE), die Förderung von Alltagskompetenzen und Lebensökonomie stehen im Lehrplan Plus.

BNE 🡪 Erwerb von Wissen und Erfahrungen, Vermittlung von Werten sowie die Förderungen von Kompetenzen, die die Schüler ermutigen nach ihren eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse sozialer Verantwortung zu leben.

die Naturschule Rosenheim bietet den Schülern vor allem eine wertvolle Möglichkeit, die Natur zu entdecken, zu erforschen und wertschätzen zu lernen – wichtige Werte für ihren weiteren Lebensweg.

Für alle Grundschulfächer können verschiedene Draußenaktivitäten und/oder Experimente eingeplant werden.

• Sprache fördern:
  mit ihren eigenen Worten etwas Gesehenes oder Erlebtes erklären

• Etwas abmessen:
  einen Baum vermessen, Reihen und verschieden Stecken aufbauen und damit bildlich Zahlen zu erklären.

• kreativ sein:
  „Land-Art“ gestalten

• Orientierung in der Natur:
  Wie kann ich mich draußen zurechtfinden, wenn ich mich verlaufen haben.

• Wert regionaler, einheimischer Lebensmittel:
  regionale und heimische Lebensmittel zu einer gesunden Brotzeit verarbeiten

• Alltagskompetenzen stärken:
  z.B durch Rollenspiele bei Konflikten, Einkaufsverhalten (regionale und heimische Produkte bevorzugen), Diskussionen über verschieden Themen wie z.B. Landwirtschaft, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Gesundheit.

Bei vielen Aktivitäten ist eine Handybenutzung für die Projektthemen denkbar.

Die AG kann sowohl im Schulgebäude sowie auf dem Pausenhof stattfinden. Bei Projekten, die nicht im Rahmen des Schulgebäudes stattfinden können, muss jeweils eine Lehrkraft dabei sein.

Für die Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit: 100,00 EUR je zweistündigem Workshop pro Naturpädagogin etc.; bei 2 eingesetzten Fachkräften sind das 200 EUR / Workshop.

Zusätzlich fallen Materialkosten an in einer Größenordnung von 50 EUR / Workshop.

Der Elternbeitrag für die Teilnahme ihrer Kinder ist mit 5,00 EUR pro Workshop geplant.

Die restlichen Kosten werden von der Schule bzw. dem Schulträger oder Eltern-Spenden getragen.

Wir unterstützen die Schulleitung und den Elternbeirat bei der Gewinnung von Sponsoren und um Projektförderungen für das Projekt.

Für Schulen, die eigene Flächen zur Verfügung haben, können wir für alle teilnehmenden Kinder „Sqarefoot-Beete“ (30cm x 30 cm) anlegen.
Jedes Kind bekommt ein Beet zugewiesen, das es über die Vegetationsperiode ansät, pflegt und erntet.

Außerdem können wir Kartoffelpyramide aufbauen
und Bohnen- und Kürbis-/Bohnen-Tipis anlegen.